TRR 375 
 

Teilprojekt A04

Integrierte Bauteilüberwachung von hochbelasteten hybriden porösen Bauteilen

Um die Prozesssicherheit beim Einsatz von HyPo-Bauteilen zu gewährleisten, müssen die grundlegenden Kenntnisse über die Wechselwirkungen zwischen den Belastungen und dem Verhalten der Bauteile ermittelt werden. Basierend auf diesem Wissen werden Ermüdungslebensdauermodelle abgeleitet. Schäden, die zu einer Lebensdauerminderung führen, können in den gradierten Materialien, dem Schaum, den Grenzflächen und im Verbund auftreten. Die Integration neuartiger Sensorsysteme in HyPo-Bauteile ermöglicht die Überwachung der Bauteileigenschaften sowohl in der Herstellungs- als auch in der Nutzungsphase. Als Grundlage hierfür dient die Messung von Temperatur (Herstellungsphase) und Dehnung (Nutzungsphase) im Bauteilinneren. Aufgrund der hohen Prozesstemperatur von über 800 °C bei der Herstellung und der bauteilinternen Integration, ist es notwendig polymerfreie, direkt abgeschiedene hochtemperaturtaugliche Sensorsysteme und gleichzeitig eine geeignete Anbindung an das Bauteil zu entwickeln. (IMPT) Für das Ermüdungslebensdauermodell werden Ermüdungstests an HyPo-Bauteilen durchgeführt. Dabei werden Veränderungen der Bauteileigenschaften zu bestimmten Zeitpunkten ermittelt und mit den gemessenen Sensorwerten im Inneren des HyPo-Bauteils und anderen externen Sensoren (IFW) in Zusammenhang gestellt.

Teilprojektleitung
Dr.-Ing. Benjamin Bergmann
Dr.-Ing. Daniel Klaas

Doktorandin / Doktorand
Eileen Müller, M.Sc.
Henke Nordmeyer, M.Sc.



Publikationen